Konzept:

„Klaus Honnef“ schrieb im Katalog zur Ausstellung
„Erster Deutscher Photopreis“:

Erst das letzte Bild schein die Auflösung zu bringen.
Aber ein Bild im eigentlichen Sinne ist dieses Bild nicht, sondern eine (fotografierte) kartographische Darstellung,
die eine bestimmte Topographie vergegenwärtigt.
Krishna Lahoti vermißt mit einigen ausgesuchten fotografischen Ansichten den Großraum Stuttgart.
Er trennt zwischen „bekannten“ und „unbekannten“ Bildern.
Konkret: zwischen Bildern von Wahrzeichen und solchen, die sich auch woanders finden lassen würden.
Ob allerdings die Stadt Stuttgart auf alle ausgewählten Wahrzeichen stolz ist, sei dahingestellt.
Aber – es besteht kein Zweifel, daß die Wahrzeichen symbolhaften Charakter haben.
Sie stehen für historische, soziale und kulturelle Zusammenhänge.
Die „unbekannten“ Bilder schwanken im Ausdruck zwischen Idylle und kritischer Naturschilderung.
Würde man indessen die Stadt wiedererkennen ohne die Hilfe des kartographischen Hinweises?
Insofern sprengt das Werk die Grenzen einer subjektiven Dokumentation.

„Klaus Honnef“ schrieb im Katalog zur Ausstellung
„Erster Deutscher Photopreis“: